“Zwei Dinge hatten wir, die unsere Kindheit zu dem machten, wie sie war – Geborgenheit und Freiheit.“Astrid Lindgren
Schule, Familie und Zeit für eigenes
Ab dem 6. oder 7. Lebensjahr kann man deutlich bemerken, dass das Kind sich verändert. Es hat einen Sprung gemacht, es ist „schulreif“ geworden. Die Entwicklung selbst kann sehr unterschiedlich sein: Manche Kinder sind, was ihre Körperlichkeit, ihre Geschicklichkeit und Wendigkeit betrifft, recht weit. Andere sind im sozialen Bereich vielfältig und sicher, andere im Geistigen sehr beweglich und schon reich an Wissen und Neugier, Mädchen meist früher als die Jungs.
In den meisten Fällen entwickelt sich das Kind nicht in allen Bereichen gleich. Das macht es nicht ganz leicht zu erkennen, wann das Kind am besten in die Schule kommt und wie es mit und in der Schule zurecht kommt, so wie es ist. Diese Tatsache, wie das Kind ist, sollte ernst genommen werden, so wie wir als Erwachsene in unserer Unterschiedlichkeit ernst genommen werden wollen.
Mit dem Älter- und Größer werden, stellt sich noch mal auf eine neue Art die Frage der Verantwortlichkeit: die Eigenverantwortlichkeit des Kindes für sich selbst zu sorgen, seine Verantwortung für seinen Beitrag in der Familie und seine Verantwortung mit der Schule.
Die Reife-Entwicklung der Kinder beginnt immer früher, deshalb fragen sich einige Eltern, ob die Pubertät schon mit 10 oder 11 Jahren beginnt? Der Unterschied in dem Alter, was die Entwicklung betrifft, ist sehr groß.
Als Eltern müssen wir darauf vertrauen, dass unsere Kinder ihr Bestes geben, auch wenn uns das Ergebnis nicht immer gefällt. Sorgen sind dabei nicht hilfreich. Vielleicht beruhigt es sie zu wissen, dass die Kinder uns sehr ähnlich werden. Das sieht man erst wenn sie ausgezogen sind. : )
„Ihr müsst aus großen Sorgen kleine machen; und die kleinen vergesst ihr am besten.“