Vorträge
„Es gibt zwar allgemein zutreffende Lösungsvorschläge, diese müssen aber immer an unsere Familie angepasst werden, auch wenn die Kinder vielleicht das gleiche Alter haben.“
Jesper Juul
…gerne auf Anfrage
halte ich Vorträge oder biete Veranstaltungen an zu Themen, die für Sie interessant sein könnten.
Damit sie sich inspirieren lassen können, habe ich im Folgenden einen Auszug aus meinen bereits gehaltenen Vorträgen in Kitas, Krippen und Schulen zusammengestellt und Themen von Familien von der Geburt bis zum Auszug.
Auszug aus bereits gehaltenen Vorträgen:
Grenzen setzen ohne zu verletzen
Mit Respekt durch den Konflikt
Wenn Menschen mit verschiedenen Bedürfnissen aufeinander treffen, entstehen häufig Konflikte, auch zwischen Erwachsenen und Kindern.
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Wie kann ich im Familienalltag mit Konflikten umgehen, ohne dass es zu Verletzungen kommt? Wie oft passiert es z.B., dass ich das Gefühl habe, nicht gehört zu werden? Oder, dass ein Kind meine Grenzen überschreitet, ich wütend reagiere und später ein schlechtes Gewissen habe? Was kann ich tun für einen guten Kontakt, in dem niemand Schaden erleidet?
Der Vortrag wird solche Konfliktsituationen aus verschiedenen Perspektiven beleuchten und damit eine Orientierung geben, um beim Setzen von Grenzen sicherer zu werden. Im Anschluss ist Raum für Fragen und Austausch.
„Aussichtsreich ist eine Erziehung, in der die Eltern Autoritäten sind, ohne autoritär zu sein.”
Jesper Juul
Sie liebten und sie schlugen sich
Geschwisterdynamiken in der Familie
Geschwisterliebe und Geschwisterstreit, beides gehört zu dieser besonderen Verbindung, genauso wie die Geschwisterreihenfolge.
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Es ist schön einen Bruder oder eine Schwester zu haben, mit denen man sich versteht. Mit denen man sich verbunden fühlt, gemeinsam abtauchen kann in andere Welten, ins gemeinsame Spiel.
Manchmal kann es auch sehr herausfordernd sein, Geschwister zu haben. Es gibt ein sich Abgrenzen, sich Verletzen, körperlich oder verbal, es gibt Gerangel, manchmal sogar Prügeleien und Hass, Neid, Kampf ums Gesehenwerden, Kampf um den Platz.
Wenn die Kinder gut miteinander können, dann kann sich Familie so schön und rund anfühlen. Dann geht das Herz auf und es wird warm.
Wenn das nicht so ist, fühlt man sich manchmal nicht in der Lage allen gerecht zu werden. Man steht dem hilflos gegenüber, wenn sich die Kinder die Köpfe einschlagen. Manchmal fühlt man sich wie aufgefressen, wenn alle etwas von einem wollen. Mitunter tut einem das Herz so weh und man wird richtig wütend, wenn einer so viel einstecken muss.
Und man fragt sich, wie man das begleiten kann. Wie kann man gut Eltern sein, wenn sich die Kinder so viel streiten?
„Drachen gibt’s doch gar nicht…“
Wie wir die Ängste unserer Kindern verstehen und ihren Mut und ihre innere Sicherheit stärken können
Die Angst vor dem Räuber der durchs Fenster in den dritten Stock einsteigt, Angst vor dem was nachts unter dem Bett liegt, Geister die einen verfolgen,…
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… nicht allein im Raum bleiben zu können oder nicht allein aufs Klo zu gehen, die Angst zu einem Kindergeburtstag zu müssen — die Ängste der Kinder erscheinen uns oft unlogisch und unverständlich.
Wo wir als Erwachsene zwischen Fantasie und Realität unterscheiden, steht für kleine Kinder das pure Erleben.
Entsprechend führen rationale Erklärungen nur selten dazu, dass sich das Kind beruhigen und wieder sicher fühlen kann. Im Gegenteil, oft verunsichern sie noch mehr, weil es dem Kind den Eindruck vermitteln kann, dass es falsch liegt mit seinem Empfinden.
Wie übertragen sich Ängste von uns Erwachsenen auf die Kinder und kann man das umgehen? Soll ich das Kind immer beschützen oder das Kind alleine lassen und es muss seinen eigenen Weg finden? Hat mein Kind zu wenig Mut, zu wenig Selbstsicherheit? Wie kann ich es darin stärken?
Das Gefühl von Angst, von Überforderung und Überwältigung ist real! Und indem wir das verstehen und respektieren und dem Kind in seinem Erleben — so wie es ist — den sicheren Raum halten, kann es sich langsam beruhigen und für sich selbst klarer sehen. Dann können wir es unterstützen, seine eigene Stärke zu finden, seinen Mut und seine Kraft und seine eigenen Ideen zur Bewältigung der Situation.
„Das Gegenteil von Angst ist nicht Mut, sondern Selbstvertrauen.“
Sprichwort
Wenn zwei sich streiten
Streit und Konflikte zwischen Kindern
Es gibt immer wieder Auseinandersetzungen zwischen Kindern. Von kleinen Meinungsverschiedenheiten, Ausgrenzungen und Hänselein, bis zu heftigen Verletzungen.
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Das gibt es bei Jungen genauso wie bei Mädchen, meist nur in etwas anderer Form.
Was können wir als Eltern tun, wenn unser Kind etwas einsteckt oder derjenige ist, der austeilt?
Dieser Abend soll Anregungen und Hilfestellungen geben solche Situationen befriedigender und erfolgreicher zu begleiten.
Nach der Vorstellung bestimmter Aspekte dieses Themas können wir anhand von Beispielen der Anwesenden schauen, wie sich die Theorie in den Alltag übertragen lässt.
„Ihr macht die Schwachen nicht stärker,
wenn ihr die Starken schwächt.“Abraham Lincoln
Pubertät – ein Thema für jede Familie
Aus Erziehung wird Beziehung
Pubertät ist ein Thema, um das sich in unserer Kultur viele Mythen und Problematisierungen ranken, viel mehr als in anderen Kulturen, wo die Pubertät mehr als eine freudige Begebenheit angesehen wird.
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Tatsache ist, es handelt sich um einen großen Umbau, körperlich und geistig, um einen kraftvollen Entwicklungsschritt in ein wirklich anderes Dasein, ins Erwachsensein.
Ein Umbau geht nie unbemerkt vonstatten. So bringt auch diese Veränderung Turbulenzen, Irritationen und geniale Neuentdeckungen.
Mit dem Beginn der Pubertät ist die Erziehung zu Ende. Aus Erziehung wird Beziehung. Auch für das Miteinander beginnt also noch mal eine ganz neue Phase. Themen wie z.B. Übernahme von Verantwortung, Schule, Umgang mit Alkohol/Drogen, Strafen und Konsequenzen, Kommunikation und Vertrauen bekommen eine neue Wertigkeit.
„Es ist als Eltern wichtig, dem Ausdruck zu verleihen, was man selbst empfindet, denkt und meint, ohne zu erwarten, dass das Kind das Gleiche finden, denken und meinen soll.“
Jesper Juul
Wenn Familie keinen Spaß mehr macht
Was die Familie Kraft kostet und was sie nährt
Wenn es immer mühsamer wird
Wenn man selber nicht mehr vorkommt
Wenn man sich hilflos fühlt
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Wenn die Freude fehlt, aneinander und miteinander
Familie zu sein, birgt viele Herausforderungen und bringt uns immer wieder an unsere Grenzen. Dann verlieren wir den Blick für das Schöne, für das, was wir in die Familie einladen können, das uns allen mehr Leichtigkeit bringt. Oder, das uns helfen würde einen Blick auf jeden Einzelnen zu haben so, dass alle gesehen werden und eine stimmige Form gefunden werden kann.
Manchmal sind es unsere Vorstellung von Familie, die uns den Blick verstellen, auf das was da ist.
Es ist schön, wenn das Miteinader wieder freundlicher wird, das Zusammensein entspannter und wir auch wieder lachen können.
„Zeit ist ein oft übersehenes Wundermittel bei Konflikten mit Kindern in allen Altersstufen.“
Jesper Juul
Selbstbewusstsein
Was unsere Kinder wirklich stärkt
Wir haben den großen Wunsch, dass unsere Kinder ein gutes Selbstbewusstsein haben und gut durch ihr Leben gehen können.
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Wie können wir als tägliche Begleiter*in unserer Kinder diese Entwicklung unterstützen?
Welche Faktoren fördern und bewahren das Selbstbewusstsein?
„Die beste Art, das Selbstbewusstsein der Kinder zu stärken, ist einfach sie zu lieben – und dies bedingungslos!
Nicht weil sie schön, gut erzogen oder tüchtig sind, sondern ganz einfach, weil sie da sind.“Jesper Juul
Warum hört mein Kind nicht?
Vom Wunsch und den Bedingungen einander zu erreichen
Warum sind die Ohren des Kindes manchmal offen und manchmal verschlossen?
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Um durchzudringen werden wir oft lauter, das Kind soll uns anschauen, aber dabei gehen die Ohren oft auch nicht auf.
Und wenn das nicht hilft, kommen die: „Wenn du jetzt nicht, dann…!“ Sätze oder „Warum muss ich immer erst laut werden?“
Wie kann ich das, was mir wichtig ist so sagen, dass es auch ankommt? Wie kann ich verstehen, warum die Ohren von unserem Kind zu sind? Was braucht es für Bedingungen, um einander zu hören?
Wann beginne ich mit der Erziehung?
Die ersten drei Lebensjahre
Und wie erziehe ich „richtig“? Was kann ich von meinem Kind in welchem Alter erwarten?
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Es gibt viele Ansichten dazu, von Freunden, Eltern, in Büchern, Zeitschriften und im Internet. Es ist wichtig, dass ich meinen Weg finde, mit dem ich mich wohl fühle.
Aber woran kann ich mich orientieren? Woran kann ich erkennen, ob etwas meinem Kind schadet oder ihm gut tut, und was es braucht?
Dieser Abend kann Ihnen helfen, sich zu orientieren und sich selbst zu vertrauen.
Wenn es innerhalb eines Elternpaares verschiedene Erziehungsansichten gibt
Wie ist es für das Kind, wenn Eltern nicht der gleichen Meinung sind?
Das Eltern derselben Meinung sind, kommt nicht so oft vor. Es sind verschiedene Personen und sie kommen aus verschiedenen Familien.
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Das es unterschiedliche Umgangsformen gibt, ist bereichernd, falls sie nicht in ihren Grundhaltungen und Grundwerten zu verschieden sind.
Es ist eine Herausforderung für beide Elternteile. Wie können wir damit umgehen und wie ist es für das Kind, wenn die Eltern sich uneinig sind und sich streiten?
Welche Wege gibt es, die Unterschiede wahrzunehmen und zu benennen und zu erkennen, warum für wen etwas besonders wichtig ist?
Wie können wir wieder schaffen, dass es für uns und die Kinder um unterschiedliches Sein geht und nicht um richtig und falsch.
Übergänge im Alltag, in Kindergarten und Schule
Wie gelingen die alltäglichen und die größeren Übergänge in der Familie?
Für manche Kinder sind Übergänge eine große Herausforderung, und zwar in ganz unterschiedlichen Situationen. Warum tut sich mein Kind dabei so schwer?
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Wie kann ich mein Kind bei solchen „Schwellen“ begleiten?
Es kann sehr herausfordernd sein, in etwas Unbekanntes zu gehen, etwas, das vorher nicht einzuschätzen ist. Ein Kindergeburtstag, eine neue Sportgruppe, der Wechsel in die Schule…
Wie kann ich meinem Kind genug Schutz geben, und zugleich das Zutrauen vermitteln, das es jetzt gerade braucht?
Ich werde an verschiedenen Beispielen erklären, wie es zu den Reaktionen der Kinder kommen kann, um daraus zu verstehen, was es so schwer macht und was hilfreich sein kann.
Eigenwille
Die Zeit zwischen dem 2. und 5. Lebensjahr
Die Zeit zwischen dem zweiten und fünften Lebensjahr konfrontiert uns mit dem ganz eigenen Charakter des Kindes und seiner Art zu sein.
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Während die Einen die Welt im Sturm erobern und die halbe Wohnung auseinander nehmen, begegnen Andere ihrer Umgebung eher in stiller und beobachtender Art, sehr detailliert und fein. Jedes Wesen hat seine ganz eigene Art die Welt zu erforschen und sich zu eigen zu machen.
Konflikte äußern sich oft in alltäglichen Themen wie Zähneputzen, Essen, Anziehen. Hier bringt uns das Kind mit seinem Verhalten mitunter an unsere eigenen Grenzen. Wir werden wütend und reagieren in einer Weise, mit der wir uns im Nachhinein oft nicht gut fühlen.
Was hilft, mit der Eigen-Art des Kindes umgehen zu können, Grenzen zu setzen, sie wertschätzend wahrzunehmen, ihnen Raum zu geben und dabei den Raum für alle in der Familie zu bewahren?
Rückmeldungen:
„Herzlichen Dank für den tollen Elternabend. Vielfach gelobt wurde ihre humorvolle Art und das gleichzeitige ernst Nehmen der Kinder.“
„Ich fand Ihre Präsentation ganz wundervoll, so sympathisch, klar, anschaulich und hilfreich für uns.“
Details und Preise
Vorträge sind sowohl vor Ort als auch online (Zoom) möglich.
Ein Vortrag besteht im Allgemeinen aus einer ¾ Stunde Vortrag und anschließendem Raum für Fragen und Austausch, insgesamt somit 1 ½ bis 2 Stunden Dauer. Manchmal können abhängig vom Anliegen andere Veranstaltungsformate sinnvoller sein.
Der zeitliche Umfang sowie die Kosten finden nach Absprache statt.