“Gefühle brauchen keine Berechtigung“
Marshall Rosenberg
Ein größerer Übergang
Kinder, Eltern und Erzieher sind am Anfang neugierig, aufgeregt, unsicher und vielleicht auch manchmal etwas ängstlich. Verschiedene Eingewöhnungs-Konzepte geben Orientierung, aber letztlich geht es um Beziehung und um den unterschiedlichen Umgang jedes Einzelnen mit der neuen Situation.
Das Kind wird neue Wege gehen, sich in neuen Räumen bewegen, sich mit unbekannten Tagesabläufen und Gewohnheiten vertraut machen. Es wird viele neue Kinder kennen lernen und zunächst fremden Erwachsenen begegnen. Wie kann ich es in diesem Übergang begleiten?
Wie geht es mir mit meinen Gefühlen und der Entscheidung, mein Kind von jemand anderem betreuen zu lassen? Was sind meine Gedanken über die Einrichtung und die BetreuerIn? Und wie komme ich mit ihnen in einen guten Kontakt?
Es ist wichtig, die unterschiedlichen Empfindungen jedes Einzelnen zu sehen, zu hören und ernst zu nehmen. Die Gefühle von Trauer, Freude, Unsicherheit und das Bedürfnis Zeit zu bekommen sich einzulassen, sind wichtig für den gemeinsamen Weg.
Wenn es irgendwo hakt, ist es hilfreich, sich Unterstützung zu holen, um zu sehen, was es für jeden und jede braucht, gut weiter gehen zu können. Niemand ist verkehrt.