Allein­er­zie­hen­de

“Sor­ge für dich, bevor es kein ande­rer tut.“Verfasser*in unbe­kannt

Alles hat sei­ne Zeit

Getrennt zu leben ist inzwi­schen etwas ganz Nor­ma­les. Auch wenn es die sozia­le Äch­tung nicht mehr gibt, bleibt es schmerz­haft, für die Kin­der genau­so wie für die Eltern.

Die ers­ten zwei, drei Jah­re sind oft die hef­tigs­ten, bis man sich zurecht­ge­fun­den hat. Die spe­zi­el­len The­men, die Allein­er­zie­hen­de immer wie­der, teils unter schwie­ri­gen Bedin­gun­gen abklä­ren müs­sen, blei­ben über die­se Zeit hin­aus bestehen: die finan­zi­el­le Rege­lung, wer hat wann die Kin­der, die Ab­sprachen mit dem Ex-Part­ner oder der Ex-Part­ne­rin über Kindergarten/Schule, gesund­heit­li­che Fra­gen, ganz all­täg­li­che The­men wie Com­pu­ter, Essen und vie­les mehr.

Wie gehen wir mit der Trau­er der Kin­der um, mit ihrem Schmerz und ihrer Wut? Was mache ich mit mei­nem schlech­ten Gewis­sen, mit mei­ner Ver­let­zung? Wie kön­nen wir wei­ter­hin gute Eltern für unse­re Kin­der sein, auch wenn wir als Paar nicht mehr zusam­men sind? Wie spre­che ich vor und mit den Kin­dern über mei­nen Expart­ner, mei­ne Expart­nerin? Wie ist es, wenn ein neu­er Part­ner, eine neue Part­ne­rin dazu kommt?

Vie­les muss man allein hin­krie­gen, ob die Kin­der bei einem sind oder nicht, ob es für die Be­ziehung die Erlö­sung ist oder nicht: den gan­zen All­tag, das Leben mit oder eben auch ohne die Kin­der. Es wird schwie­ri­ger, Zeit für sich zu haben, und in der Regel ist es auch ein finan­zi­el­ler Abstieg. Sich mit ande­ren zu ver­net­zen, ist in die­ser Situa­ti­on sehr wertvoll!

Aus all dem kann auch Kraft und Klar­heit ent­ste­hen. Man lernt Neu­es, bekommt einen ande­ren Kon­takt zu den Kin­dern, genießt es, sei­nen eige­nen Stil zu leben und sich neu aus­zu­rich­ten. Alles hat sei­ne Zeit. Ich beglei­te Sie gern dabei.